AVT Köln

Das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge (PSZ) in der Düsseldorfer Innenstadt behandelt seit nun mittlerweile 30 Jahren traumatisierte Geflüchtete aus 50 Ländern in einem interdisziplinären Team aus PsychotherapeutInnen, PsychologInnen, SozialarbeiterInnen/-pädagogInnen/-wissenschaftlerInnen und EthnologInnen. Im Team sprechen wir vierzehn Sprachen und behandeln über 600 PatientInnen pro Jahr. Ein Großteil unserer PatientInnen zeigt Symptome von Traumafolgestörungen infolge schwerer Gewalterfahrungen wie Krieg, Folter, Flucht, nicht alle sind in Deutschland in einer rechtlich abgesicherten Situation.

In den letzten beiden Jahren sind wir stark gewachsen und hatten in diesem Zuge die Möglichkeit, in Kooperation mit der AVT Köln eine Lehrpraxis an unser Zentrum anzugliedern, in der traumatisierte Geflüchtete von PsychotherapeutInnen in Ausbildung behandelt werden. Das Ganze geschieht unter Supervision unserer psychotherapeutischen Leiterin Eva van Keuk. Neben persönlicher Anleitung bieten wir natürlich regelmäßig Einzel- und Gruppensupervisionen an. Da viele unserer PatientInnen unter Traumafolgestörung wie beispielsweise PTBS leiden, werden unsere AusbildungsteilnehmerInnen nur einen Teil ihrer praktischen Ausbildung bei uns absolvieren können, um das volle diagnostische Spektrum im ambulanten Setting kennen zu lernen. Sie werden in einem lebendigen Team arbeiten, in angenehmen, hellen und neu renovierten Räumen, direkt in der Düsseldorfer Altstadt am Carlsplatz (zwei U-Bahnstationen vom Hauptbahnhof entfernt).

Für unsere Lehrpraxis suchen wir transkulturell kompetente, aufgeschlossene angehende PsychotherapeutInnen, die nach einer Anleitung bereit sind, mit unseren Sprach- und KulturmittlerInnen sowie in eigenen Zweitsprachen während der Therapiesitzungen mit geflüchteten PatientInnen zu arbeiten. Eigene Migrationserfahrungen und Sprachkenntnisse sind bei uns herzlich willkommen, aber kein Muss.

Allgemeine Informationen zur Praxis.