AVT Köln

Ann Schaefer

Nach meinem Psychologie-Studium in Marburg schloss ich eine Ausbildung in Gesprächstherapie und Verhaltenstherapie ab. Zudem verfüge ich über ein gültiges EMDR-Zertifikat und habe ich mich im Coaching-Bereich weiter gebildet. Bei der KV-Nordrhein bin ich abrechnungsberechtigt für übende und suggestive Verfahren und für Gruppentherapie. Seit 1989 bin ich in eigener Praxis sowohl einzel- als auch gruppentherapeutisch tätig.

Schwerpunkte meines Interesses waren schon immer psychosomatische Fragestellungen, was mich zwangsläufig zu einer engen und langjährigen Zusammenarbeit mit ärztlichen KollegInnen des Universitätsklinikum Essen und der Uniklinik Köln geführt hat. Nach vielen Semestern Lehrtätigkeit zum Thema „Psychophysiologie der Prüfungsangst" für Studierende an der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln ist in den letzten Jahren noch ein eigen entwickeltes Konzept zur Behandlung von Prüfungsangst im Einzel- und Gruppensetting dazu gekommen. Mit Studierenden der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln habe ich inzwischen schon sechs Prüfungsangstgruppen durchgeführt.

Selbsterfahrung, einzeln und in der Gruppe, hat über viele Jahre meine Ausbildung in GT und VT begleitet und vertieft. Deshalb erachte ich sie aus folgenden Gründen für unerlässlich:

  • man kann sich selbst und seinen "blinden Fleck" besser kennen lernen
  • man kann Prozesse und Techniken des psychotherapeutischen Vorgehens in ihrer Wirksamkeit an sich selber erleben
  • man kann die verschiedenen Rollen und Perspektiven aus Klienten- und Therapeutensicht eigens reflektieren
  • man kann seine Werte und Ziele in der psychotherapeutischen Arbeit überprüfen
  • man lernt seine Möglichkeiten zu professioneller und interkollegialer Zusammenarbeit besser kennen

Ich integriere in meine Gruppenarbeit Inhalte aus meinem gesamten beruflichen und psychotherapeutischen Werdegang und arbeite dabei sowohl prozess- als auch themenzentriert.

An speziellen Themen werden spezifische psychotherapeutische Methoden erfahrbar gemacht und demonstriert. In mehreren Sitzungen wird Video-Arbeit mit einbezogen, wobei auch psychotherapeutische Interaktionen und Übungssequenzen, die zuvor in der Kleingruppe aufgenommen wurden, gemeinsam reflektiert werden.

An jedem Gruppentag führe ich mit der Gruppe eine Ressourcen- und eine Bewegungseinheit durch. Hinsichtlich der Ressourcenarbeit mache ich die Teilnehmer mit verschiedenen Entspannungs- und Imaginationstechniken vertraut. In die Bewegungseinheit lasse ich meine langjährige Ausbildung in klassischem Ballett und Modernem Tanz einfließen. Zudem integriere ich vereinzelt kunsttherapeutische Elemente.

Auf Wünsche und Anregungen aus der Gruppe gehe ich gerne ein, so weit es mir möglich ist. Für die Selbstöffnung des Einzelnen und die Entstehung einer konstruktiven Arbeitsebene in der Gruppe ist ein sicherer Rahmen und damit die Schweigepflicht unerlässlich. Da ich selber in einer Intervisionsgruppe arbeite, die bereits seit 1989 besteht, weiß ich, wie wertvoll eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist. Ich bemühe mich in der Gruppenarbeit darum, dass der Grundstein für solche nachhaltigen Verbindungen gelegt werden kann. Dabei setze ich auf die Motivation und das Vertrauen der Teilnehmer.

In meiner Freizeit nehme ich regelmäßig Tanzunterricht und singe ich in einer Jazz-Band.

Ich bin mit einem freischaffenden Künstler verheiratet und habe eine erwachsene Tochter.  

Allgemeine Information zu dieser Selbsterfahrungsleiterin.