AVT Köln

Hallo, ich stelle mich Euch an dieser Stelle als Supervisor vor und beantworte Euch Fragen, die ich an meinen Supervisor hätte:

Was ist dein Verständnis einer guten Psychotherapie?

Gute Psychotherapie befreit und hilft dabei ein Leben zu führen ohne bereuen zu müssen. Die eigenen Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse annehmen zu können und zu einer beständigen Identität zu finden, sodass ich ein erfüllendes, glückliches Leben führen kann. Damit ich, wie Friedrich Nietzsche es formuliert, am Ende sagen darf: „War das mein Leben, wohl an denn, auf ein Neues.“

Warum hast du dich dazu entschieden, Supervisor zur werden?

Ich hatte in meiner Ausbildungszeit und darüber hinaus tolle Lehrer, die mir dabei geholfen haben eine Vorstellung davon zu bekommen, wer ich persönlich als Psychotherapeut sein möchte. Es ist ein Geschenk, junge, angehende Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten bei der Entwicklung der eigenen Identität zu begleiten. Es erinnert mich an den Film „Der Club der toten Dichter“. Ich habe mir immer einen Lehrer wie Mr. Keating (Robin Williams) gewünscht, ich glaube, er hat seinen Schülern auch Freiheit geschenkt.

Was macht deine Supervision aus?

In meiner Gruppensupervision ist mir wichtig, dass eine lebendige Auseinandersetzung mit dem Fall und mit der eigenen Rolle stattfindet. Zwischenmenschliche Aspekte der therapeutischen Behandlung stehen im Vordergrund, um die therapeutische Beziehung als stärksten Wirkfaktor zu nutzen. Mir ist es vor allem wichtig, dass die Supervision persönlich, ehrlich und menschlich ist. Mir ist auch wichtig, dass wir zusammen lachen und auch weinen können.

Nimmst du selbst auch Supervision?

Selbstverständlich! Meine Entwicklung steht erst am Anfang.

Was lerne ich von dir?

Du selbst zu sein, als Therapeut und als Mensch.

Herzlichst

Hannes Kenk

Allgemeine Imformationen zu diesem Supervisor.