AVT Köln

Geborener Rheinländer (*1982, Siegburg) und hiergeblieben. Mittlerweile lebe ich mit Frau, Kind und Katze im schönen Königswinter. Bevor ich mich für den beruflichen Weg der Psychologie entschieden hatte, war ich Industriekaufmann, tätig im Einkauf und später in der Logistik. Ich merkte recht schnell, dass dieser Weg nicht meiner war. In der Folge holte ich in der Abendschuledas Abitur nach, ging nach Bonn um Psychologie zu studieren und begann dort auf dem Venusberg zu arbeiten (Epileptologie, Neuropsychologie). Meine VT-Ausbildung habe ich in Köln absolviert und ich begann in der salus Klinik in Hürth zu arbeiten, absolvierte eine Ausbildung in ACT, mit der ich begann als Dozent tätig zu sein (u.a. an der Medienhochschule Berlin, Katholische Hochschule Köln). In Bad Dürkheim habe ich eine Ausbildung zum Supervisor absolviert und wurde dann als solcher und als Selbsterfahrungsleiter für verschiedene Ausbildungsinstitute tätig. Wenn ich mich ab und an nicht ausgelastet fühle, behandele ich neben meiner stationären Arbeit auch gerne ein paar ambulante Patienten. Soviel zu meinem kurvenreichen Werdegang.

Der Verhaltenstherapie fühle ich mich zugehörig, bin jedoch der Meinung: Was hilft, das hilft. Entsprechend „wildere“ ich mit Blick über den Tellerrand in unterschiedlichen Therapieschulen und ziehe Interventionen und Stile heran, die zu meiner Art des therapeutischen Vorgehens passen und deren Wirksamkeit belegt sind. Ich würde mich selbst als eher fordernden, konfrontierenden und humorvollen Therapeuten beschreiben, der es mit den Leitsätzen von Steve de Shazer hält:

  1. Repariere nicht, was nicht kaputt ist
  2. Finde heraus, was gut funktioniert und passt, und tu mehr davon
  3. Wenn etwas trotz vieler Anstrengungen nicht gut genug funktioniert und passt, dann höre damit auf und versuche etwas Anderes.

Noch zwei Sätze zum Schlagwort Humor: Die therapeutische Beziehung sollte stets durch Authentizität geprägt sein, wobei der Ernst von Zeit zu Zeit auch einmal außen vor bleiben darf und soll. Das Leben unserer Patienten hat an Ernst und Problemen zumeist genug, ansonsten wären sie nicht bei uns.

Diese Prinzipien verfolge ich auch in der Supervision. Mich interessiert dabei gar nicht so sehr, warum etwas nicht funktioniert (natürlich aber ist ein Problemverständnis wichtig!), sondern vielmehr, was funktioniert oder funktionieren kann (Simplicity!). Neben dem „Verstehen des Patienten“ ist die Neugier zum Ausprobieren zumindest auch ein Ziel.

Noch etwas Persönliches zum Schluss: Ich liebe und mag: meine Familie (wäre ja auch schlimm, wenn nicht), Wandern, Filme (manche Meisterwerke wie „Die Ritter der Kokosnuss“ kann ich zitieren), Grillen (ansonsten bin ich eher vegetarisch unterwegs) und Sport (Kampf dem Alterungsprozess).

Allgemeine Informationen zu diesem Selbsterfahrungsleiter.