Ich bin Melanie Geisler, Diplom-Psychologin, approbierte Psychotherapeutin, Fachkunde Verhaltenstherapie. Meine therapeutische Arbeitsweise ist neben meiner grundsätzlich verhaltenstherapeutischen Ausrichtung sehr stark geprägt von der Ego-State-Therapie, der klärungsorientierten Psychotherapie und Elementen aus der Schematherapie. Das heißt für mich vor allem, dass ich als authentischer und echter Mensch mit großer Wertschätzung für meine Patient*innen in die therapeutische Beziehung gehe. Meine Haltung ist interessiert, respektvoll und akzeptierend für die einzigartigen, wenn auch teils symptomtragenden Lösungswege, die meine Patient*innen bisher mehr oder weniger bewusst gewählt haben. Zugleich decke ich mit den Patient*innen von Beginn an ungünstige und symptomaufrechterhaltende Verhaltensmuster und dysfunktionale bis destruktive innere Anteile auf und gehe bezogen auf dysfunktionale Verhaltensmuster /Bewältigungsmodi und Schemata recht zügig konfrontativ vor. Mir ist es sehr wichtig, die Selbstverantwortung und Anstrengungsbereitschaft zu stärken, was mit Methoden aus der Klärungsorientierten Therapie und der Ego-State-Therapie m.E. besonders gut gelingt. Es gibt selten Patient*innen, die in der Therapie und im Störungsmodell bei mir nichts von inneren Anteilen, Schemata und Modi hören. Zugleich erlebe ich jede Therapie als einzigartige und individuelle "Reise", die mir als Therapeutin Spaß macht und die neben berührenden Momenten, dem fürsorglichen Umgang mit verletzlichen Kindteilen, der Begleitung starker Emotion auch mit viel Humor und dem Erleben von Sinnhaftigkeit und Werteorientierung einhergeht.
Ergänzend setze ich häufig Elemente aus der Hypnotherapie und achtsamkeitsbasierte Methoden sowie einzelne Elemente aus der DBT und EMI (Eye-Movement-Integration) ein. Ich arbeite sehr gerne gruppentherapeutisch, meist kombiniere ich Einzeltherapie und Gruppentherapie. Meine thematischen Schwerpunkte sind Persönlichkeitsstörungen, Traumatherapie und Suchttherapie sowie Trauerbewältigung und Behandlung von Binge-Eating bei mehrgewichtigen Patient*innen vor bzw. nach bariatrischen Operationen.
In meinen Supervisionen ist kennzeichnend, dass ich neben der Anwendung eher klassischer verhaltenstherapeutischer Methoden mit den Therapeut*innen häufig innere ressourcenreiche und symptomtragende Persönlichkeitsanteile der Patient*innen herausarbeite. Ich unterstütze die Therapeut*innen sehr gerne in dem spannenden und kreativen Prozess, unbewusste Motive und Schemata der Patient*innen aufzudecken und mithilfe von erlebnisaktivierenden Interventionen, wie Stuhltechniken und imaginativen und narrativen Methoden, zu bearbeiten. In meinen Supervisionen arbeite ich eher weniger orientiert an störungsspezifischen Manualen, sondern hoch individualisiert. Sowohl bei den Patient*innen als auch bei den Supervisand*innen ist mir eine ruhige Atmosphäre wichtig, in der Raum für innere Prozesse und ein tiefgründiges Verständnis der Problembereiche ist. Hierfür nehme ich mir gerne ausreichend Zeit.
Was ich über mich als Privatmensch verraten möchte: Ich bin Jg. 1978, lebe in Wesel am Niederrhein, gemeinsam mit meinem Partner, unseren drei Söhnen und unserem Hund. Ich bin sehr gerne mit Familie und Freunden mit unserem "Bulli" auf der Reise und in der Natur unterwegs, mag Wandern, Joggen, Kraftsport, Lesen, Fantasy-Serien, Yoga, besuche gerne Konzerte und Lesungen.
Ich freue mich auf die Supervision!
