AVT Köln

Berufliches kurz und knapp

  • Jahrgang 1963
  • Verhaltenstherapeut, Weiterbildung als EMDR-Therapeut und Weiterqualifikation Gesundheitsmanagement an der Universität Bielefeld
  • anerkannter Behandler der Berufsgenossenschaften für den Bereich der Arbeitsunfallnachsorge
  • seit mehreren Jahren Dozent, Supervisor und Selbsterfahrungsleiter für Psychotherapie
  • Publikationen im Bereich Neuropsychologie, Gerontopsychiatrie, Umweltpsychologie, Schlaf und Pharmakopsychiatrie
  • seit vielen Jahren in der psychiatrischen und psychotherapeutischen Abteilung des Verbundes Katholischer Krankenhäuser in Düsseldorf tätig, über die ersten Jahre noch parallel zu einer universitären Tätigkeit
  • aktuell leitender Psychologe und leitende Tätigkeit in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Tagesklinik, zuvor zusätzliche Leitung eines Schlaflabores
  • eigene Privatambulanz am Krankenhaus 
  • gutachterlich im Bereich Waffenrecht tätig

Ideen zur Supervision

Meine therapeutische Basis ist die Verhaltenstherapie in all ihren „Wellen“, meistens erweitert mit Techniken aus anderen therapeutischen Ansätzen, wie z. B. Klärungsorientierte Psychotherapie. Eine aus meiner Sicht sehr spannende Entwicklung in den letzten Jahren ist der Versuch, neue Erkenntnisse aus der Hirnforschung und den Neurowissenschaften für ein vertieftes Verständnis und eine Verbesserung psychotherapeutischer Interventionen zu nutzen. Dafür hat Klaus Grawe den Begriff der „Neuropsychotherapie“ geprägt. Auch faszinieren mich moderne schematheoretischen Entwicklungen, wie sie z. B. bei Young zu finden sind.  

Gleichwohl benutze ich immer noch gerne, mit mehr oder weniger O, SORKC-Analysen, da sie nicht nur meiner Strukturierung dienlich sind, sondern einem (als Therapeuten) auch dann gute Dienste erweisen können, wenn ein Klient nun fragt, was er denn konkret in seiner Lebenswelt in beispielhaften Situationen machen kann. Konkretheit ist daher für mich auch ein wichtiges Ziel meiner Supervisionsarbeit. Wenn Sie also wissen, welche Schritte Sie mit einem Patienten gehen und wie Sie diese machen können, dann hat Supervision für mich auf dieser Ebene funktioniert. Gleichzeitig möchte ich Sie aber auch in Ihren eigenen Ideen verstärken und Sie dazu einladen, Ihre Ideen anhand eines kritischen Diskurses zu „schärfen“ und zu operationalisieren (Ähnlichkeiten mit der kognitiven Wende sind dann natürlich rein zufällig….). Mitunter muss, kann, soll auch Ihre Beziehungserfahrung mit einem Klienten thematisiert werden, da diese für uns auslösende Stimuli unserer eigenen Schemata darstellen und daher Auswirkungen auf das Therapiegeschehen haben können.

Abschließend noch ein paar private Blicke auf mich

Generell mag ich das Leben in Großstädten, schätze aber auch das Beschauliche und lebe daher seit ein paar Jahren mit meiner Frau und meinen drei Töchtern zwischen Düsseldorf und Köln. Stetig begleitet wurde ich in meinem Leben von meiner Liebe zur Musik und bin seit über 40 Jahren darin bemüht, Virtuosität auf der Gitarre zu erlangen.  

Allgemeine Informationen zu diesem Supervisor.