AVT Köln

UnknownSeit 1998 bin ich für verschiedene Institute als Dozentin und Supervisorin tätig, inzwischen auch als Selbsterfahrungsleiterin. Auf dem Weg zur Psychotherapeutin/zum Psychotherapeuten ist Supervision für mich dabei das zentrale Bindeglied zwischen Theorie und Selbsterfahrung. Deshalb beginnt ein Supervisionsprozess bei mir auch immer mit einer Auswertung der Erkenntnisse aus Ihrer Selbsterfahrung, um daraus dann Ihre wichtigsten individuellen Entwicklungsziele für die Supervision abzuleiten.

Weitere Ziele, die ich in meiner Supervision mit Ihnen gemeinsam erreichen möchte, sind die Entwicklung einer therapeutischen Identität, die Steigerung Ihres Selbstwirksamkeitserlebens, die Auseinandersetzung mit eigenen Anteilen, ein Zugewinn an diagnostischer Sicherheit, die Fähigkeit zur Entwicklung von differenzierten Fallkonzeptionen und nicht zuletzt auch die Verbesserung Ihrer Methodenkompetenz.

Da die Grundlage meiner Supervisionsarbeit ein umfassendes Verständnis des Patienten ist, supervidiere ich nur fortlaufende Behandlungen. Ausgehend von einem ersten Bedingungsmodell, bei dem ich v. a. auf das Erkennen von Entwicklungsblockaden Wert lege, werden wir Hypothesen für die nächsten Therapieschritte ableiten. Dann werden wir prüfen, inwieweit die weitere Entwicklung zum bisherigen Verständnis des Patienten passt oder ob unser Bild eine Anpassung erfordert. Mir ist wichtig, dass Sie mit konkreten Vorstellungen von den nächsten Interventionen aus der Supervision gehen. Dafür werden wir neben Videoanalysen auch Rollenspiele und Demonstrationen noch unvertrauter Techniken nutzen, in der Gruppe natürlich auch alle Hinweise und Rückmeldungen, die von den anderen Teilnehmern eingebracht werden. Der entstehende psychotherapeutische Prozess soll einerseits wissenschaftlich fundiert sein, andererseits aber auch Ihrer Kreativität und Intuition Raum bieten – ist Psychotherapie doch ebenso Wissenschaft wie Kunst.

Ich halte eine gute Passung auch in der Supervision für essentiell. Sie werden von der Arbeit mit mir profitieren, wenn Sie sich selbst als engagiert und selbstkritisch einschätzen, hohe Ansprüche an Ihre therapeutische Arbeit stellen und gerne in einer sowohl warmen und zugewandten als auch humorvollen Atmosphäre lernen.

In meine Arbeit mit Ihnen fließen neben meiner verhaltenstherapeutischen Ausbildung auch die Erfahrungen und Kenntnisse aus Fort- und Weiterbildungen in Traumatherapie einschließlich EMDR, Focusing, Sexualtherapie und Ego-State-Therapie ein. Für das Verständnis der „inneren Kinder“ unserer Patienten erlebe ich meine Ausbildungszeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, während der ich auch Erfahrungen mit Spieltherapie sammeln konnte, als besonders hilfreich. Durch meine 8-jährige Tätigkeit als leitende Verhaltenstherapeutin an der Psychosomatischen Uniklinik Bonn haben sich Arbeitsschwerpunkte bei den Angst- und Essstörungen sowie psychosomatischen Erkrankungen ergeben. Hilfreich für die Supervision Ihrer Therapieanträge ist meine Tätigkeit als KBV-Gutachterin.

Ich biete Supervision im Einzel- und Gruppensetting an, wobei mein Supervisionskonzept nur bei längeren Supervisionsprozessen wirksam werden kann. Weitere Informationen zu mir können Sie auch bei der Vorstellung als Selbsterfahrungsleiterin und als Lehrpraxisleiterin finden.

Ich freue mich darauf, Sie auf Ihrem Weg zur Psychotherapeutin/zum Psychotherapeuten zu begleiten.

Allgemeine Informationen zu dieser Supervisorin.