AVT Köln

Die Diagnose einer Krebserkrankung wird von Betroffenen wie auch von Angehörigen häufig als potentiell lebensbedrohlich empfunden und die darauf folgenden Behandlungen (z. B. Operation, Chemotherapie und Bestrahlungen) bergen sowohl körperlich als auch psychisch enorme Risiken. Depressionen, Angststörungen und auch posttraumatische Symptomatiken können die Folge sein. In dem Seminar werden die speziellen psychischen Herausforderungen und Problemkonstellationen im Kontext gynäkologisch onkologischer Erkrankungen (psychische Reaktionen auf Diagnosemitteilung und Behandlung, Krankheitsbewältigung, Progredienzangst, Anpassungsstörungen, Entscheidungskonflikte, Angehörigenarbeit) dargestellt und psychotherapeutische Behandlungsoptionen (z. B. Krisenintervention, Supportive Therapie, Unterstützung in Entscheidungskonflikten, Förderung der Krankheitsbewältigung durch ACT etc.) werden diskutiert und geübt. Die Vermittlung der Lerninhalte erfolgt multimethodisch (Informationsvermittlung, Fallbeispiele, Demonstrationsrollenspiel, Üben durch Rollenspiele etc.). Die Vorstellung eigener Fälle zum Thema ist ausdrücklich erwünscht.