Hierbei handelt es sich um ein praxisorientiertes Seminar, das sich bewusst an angehende KollegInnen richtet, die noch am Anfang ihrer Psychotherapeutenausbildung stehen. Bereits die erste Ausbildungsphase zeichnet sich durch zahlreiche und intensive Patientenkontakte im Rahmen der Praktischen Tätigkeit aus: Mit Einzelgesprächen und der Leitung von indikativen und offenen Gruppentherapien wird man manchmal gefühlt „ins kalte Wasser geworfen“ – das heißt, es fehlt häufig noch an Kenntnissen über konkrete Interventionen und Strategien.

In diesem Seminar biete ich einen bunten therapeutischen „Handwerkskoffer“, um mit kleinen, aber wirksamen Strategien psychotherapeutisch mit einem breiten Spektrum von Störungen und Problembereichen arbeiten zu können. Solche „Impact-Strategien“ können praktische Übungen, kreative Metaphern und Symbole darstellen, die beim Patienten einen bleibenden Eindruck hinterlassen und Sachverhalte verdeutlichen, erlebbar machen und insgesamt zum Umdenken anregen. Sie lassen sich in verschiedenen Störungsmodellen, Behandlungsplänen und Patientengruppen anwenden, um zu den häufigsten Therapiethemen mit einer passenden „Nebenbei-Intervention“ ausgerüstet zu sein, die mit kleinem Aufwand große Wirkung zeigen kann.

Daneben stelle ich auch störungsspezifische Behandlungsansätze zu den wichtigsten Krankheitsbildern vor und biete die Möglichkeit verschiedene Fallbeispiele aus der Praxis mit einzubringen. Übungen mit und zwischen den SeminarteilnehmerInnen mit ggf. kleineren Selbsterfahrungsanteilen stellen die Praxisorientierung des Seminars dar. Gerne thematisiere ich mit Euch die ersten Schritte zur Annahme einer für Euch passenden psychotherapeutischen Haltung in der Arbeit mit und Beziehung zu Euren ersten Patienten.