Nach jahrelanger Arbeit in der Psychiatrie und späteren Tätigkeit in der ärztlichen Leitung einer psychiatrischen Fachklinik habe ich mich 2021 mit einer psychotherapeutischen Praxis selbstständig gemacht. Abrechnungsfähige Verfahren sind VT und TP und seit vielen Jahren bin ich mit der AVT fest verbunden, da ich selbst meine ersten Schritte auf dem therapeutischen Weg in Le Pouget gegangen bin, als das Dorf noch im Aufbau war.
Neben der Traumatherapie habe ich mich 20 Jahre lang mit den diversen Mysterientraditionen beschäftigt und als Synthese fühle ich mich eher in handfester spiritueller Psychotherapie zuhause. Handfest bedeutet in diesem Kontext keine New-Age-Philosophie, sondern ein pragmatischer Einbezug von Naturgesetzen und Prinzipien, welche in den regulären Schulen oftmals nur sehr sporadisch Anklang finden. Doch ein mytho-logisches Verständnis, welches Logik und „Verborgenes“ mit einbezieht scheint mir ganzheitlicher zu sein. Zumal die moderne Hirnforschung mehr und mehr aufdeckt, wie groß die Verarbeitungskompetenz des nicht bewussten Anteils ist.
Auf diesem Weg sind das Buch „Therapie – Fenster zur Freiheit“ und das englischsprachige Buch „The Hitchhiker‘s guide through Science of Spirituality“ entstanden.
Darüber hinaus bin ich Begründer des Traumaconcepttrainings (TCT), einer Methode der inneren Auseinandersetzung mit dem Ziel der Trauma-Prävention. Sicherer in einer traumatischen Situation und in ihrer Nachbearbeitung integrativer! (https://www.traumaconcepttraining.de)
Ausdrücklich widme ich mich im Kontext Supervision nur Menschen, die auch Interesse an der eigenen Ent-Wicklung (im Gegensatz zu Verwicklung) haben. Dabei ist der verhaltenstherapeutische Kenntnisstand weniger gewichtig, als die innere Bereitschaft den Weg der Heilkunst zu gehen. Diese setzt neben Techniken, eine weltanschauliche Kompetenz, innere Klarheit und Krisenkompetenz voraus. Auf genau diesem Weg begleite ich gerne Menschen.
Selbsterfahrung ist für mich ein unverzichtbarer und lebenslanger Bestandteil für die Heilarbeit. Sich selbst zu erfahren heißt mehr und mehr zu erkennen, wer oder was man ist. In Krisen, unter Angst, Druck, Schmerz, Verlust genauso wie in Entspanntheit, Freude, Hingabe usw.
Das ist der Weg der Klärung. Vor allem in der Gruppenarbeit vermittle ich auch mit dem Körper nachvollziehbare Elemente der eigenen Emotionen, Reaktionen, Muster und Gewohnheiten. So können Teilnehmende einfühlen in die sogen. „black-box“, welche zwischen Input und Output steht. Vor allem aber ist es mir ein Anliegen auf diesem Weg zu vermitteln, welchen Einfluss wir Menschen auf die black-box haben.
Viele Umwege sind oftmals nicht notwendig, werden aber in einer so haltlosen Zeit mehr und mehr gegangen, daher fühle ich die Arbeit als Selbsterfahrungsleiter mit angehenden Therapeuten so lohnenswert.
www.traumaconcepttraining.de