Dipl.-Psych. Lina Henze
Supervision: Einzel und Gruppe | Selbsterfahrung: Einzel
Was macht Dich / Sie als Person aus?
Ich bin ein kreativer Kopf, habe eine schnelle Auffassungsgabe und ein feines Gespür für das ungesagte Zwischenmenschliche. Auf meine Struktur und Organisation ist Verlass. Wobei es mir auch sehr wichtig ist, meinen Patient*innen und Supervisand*innen vorzuleben, dass Fehler machen (dürfen) zum Leben und Lernen dazu gehört, und wie man milder und versöhnlicher mit sich umgehen kann.
Was möchtest Du / möchten Sie über die Privatperson preisgeben?
Ich habe ich Trier Psychologie studiert und selbst bei der AVT die Ausbildung absolviert. Ich lebe mit meiner Familie in Aachen.
Gibt es besondere therapeutische Qualifikationen, die Du / Sie hier gern aufführen möchtest?
Neben „den üblichen“ von der AVT angebotenen Zusatzqualifikationen (Entspannung, Hypnose, Gruppentherapie), absolviere ich auch das Curriculum „Spezielle Psychotraumatherapie“ (gemäß DeGPT).
Gibt es weitere Arbeitsfelder, die Du / Sie hier vorstellen möchtest?
Ich habe schon diverse berufliche Erfahrungen gesammelt, wobei ich überall die interdisziplinäre Zusammenarbeit ganz besonders bereichernd empfand: Schule für Kranke in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatische Rehabilitation für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Multimodale Schmerztherapie, Geriatrie und interdisziplinäre Altersmedizin, Palliativmedizin und über viele Jahre auch wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der Medizinischen Ausbildungsforschung.
Seit meiner Approbation (2016) bin ich in einer Privatpraxis in Eschweiler angestellt und arbeite in erster Linie im ambulanten Setting. Durch regelmäßige Wochenenddienste in der benachbarten Psychosomatischen Klinik, wächst auch mein Erfahrungsschatz in der Begleitung von Patient*innen in akuten Erkrankungsphasen sowie im Gruppenkontext stetig.
Was sind Deine / Ihre Schwerpunkte in der therapeutischen Arbeit?
Meine Schwerpunkte sehe ich in der Individuation des therapeutischen Prozesses (mit Elementen u.a. aus der DBT, ACT, Schematherapie, Traumatherapie und dem EMDR) und der besonderen Berücksichtigung der therapeutischen Beziehung als zentralen Wirkfaktor.
Welche dieser Schwerpunkte fließen in die Arbeit als Supervisor*in mit hinein?
Auch in der Supervision ist es mir wichtig, die Beziehung zwischen Therapeut*in und Patient*in im Blick zu behalten, aber auch die Beziehung zwischen mir als Supervisorin und den Supervisand*innen aktiv zu gestalten. Genauso möchte ich meine Supervisand*innen darin begleiten und bestärken, jeden therapeutischen Prozess und jede therapeutische Beziehung individuell zu betrachten, sich auszuprobieren und an jeder einzelnen Erfahrung – „guten“ wie „schlechten“ – zu wachsen.
Was reizt Dich / Sie an der Arbeit als Supervisor*in?
Mich reizt es, Therapeut*innen auf ihrem – zeitweise ganz schön anstrengenden und gleichzeitig bereichernden – Werdegang zur Approbation begleiten zu dürfen; dabei sein zu dürfen, wie sie immer erfahrener und sicherer in ihrem Handeln werden; Zuschauerin in der ersten Reihe sein zu dürfen, während sie in ihren (Traum-)Beruf hineinwachsen. Ebenso finde ich es überaus wertvoll, mithilfe der Supervisionstätigkeit auch mein eigenes therapeutisches Vorgehen immer wieder zu reflektieren, neue Perspektiven zu gewinnen, eigene Erfahrungen zu teilen und ein Stück weit Rollenmodell sein zu können.
Warum sollte ein/e PiA Dich / Sie als Supervisor*in auswählen?
Ich würde mich freuen, wenn sich ein/e PPiA mich als Supervisorin aussucht, weil er/sie sich von den obigen Beschreibungen angesprochen fühlt, neugierig wurde und sich dann aber ein eigenes Bild im persönlichen Kontakt verschafft und selber prüft, ob „die Chemie stimmt“.
henze@roeher-parkklinik.de