Im Therapie- und Ausbildungssetting ist mir eine annehmende und wertschätzende Haltung besonders wichtig. Ich sehe sie als Ausgangspunkt und Basis für die Beziehungsgestaltung und den therapeutischen Veränderungsprozess.

Meine berufliche Entwicklung führte über die Psychologie, Verhaltenstherapie und hypnosystemische Ansätze hin zu Achtsamkeits- und dritte Welle-Verfahren. Es bereitet mir Freude, Menschen einen wertschätzenden Raum zu geben, in dem sie sich erfahren und entwickeln können. Dies kann ich insbesondere im gruppentherapeutischen Setting gestalten und erlebbar machen.

In meiner supervisorischen Arbeit ist es mir wichtig, PiAs in einer zugewandten und wertschätzenden Atmosphäre zu begleiten. Die Ausbildungszeit ist eine intensive Phase fachlicher und persönlicher Entwicklung, in der neue Anforderungen, Fragen und Unsicherheiten selbstverständlich dazugehören. Supervision verstehe ich dabei als unterstützenden und sicheren Rahmen, der Orientierung gibt, zum gemeinsamen Nachdenken einlädt und Entwicklung fördert.

Dabei beziehe ich bewusst selbsterfahrungsnahe Anteile in die Supervision mit ein. Diese dienen der Vertiefung des Verständnisses eigener Schemata, emotionaler Reaktionen und therapeutischer Beziehungsgestaltung und unterstützen eine reflektierte therapeutische Haltung. Ergänzend biete ich auch explizite Einzelselbsterfahrungen an, die unabhängig von der Supervision zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung genutzt werden können.

Darüber hinaus arbeite ich mit transdiagnostischen Fragestellungen und einem störungsübergreifenden Blick auf therapeutische Prozesse. Schematherapeutische und achtsamkeitsbasierte Konzepte spielen in meiner Arbeit eine zentrale Rolle und können sowohl in der Einzel- als auch in der Gruppentherapie vertieft werden. Ziel meiner supervisorischen Arbeit ist es, PiAs methodisch und persönlich dabei zu begleiten, im therapeutischen Prozess Sicherheit und Authentizität zu entwickeln.

Weiterer Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der Supervision von Gruppentherapien. Gruppen eröffnen vielfältige therapeutische Möglichkeiten und stellen zugleich spezifische Anforderungen an Haltung, Struktur und Prozessgestaltung. In der Supervision unterstütze ich PiAs dabei, gruppendynamische Prozesse besser zu verstehen, therapeutisch zu nutzen und zunehmend Sicherheit in der Leitung von Gruppen zu entwickeln.

Ich biete überwiegend Einzelselbsterfahrung an. Wie auch in der Supervision steht für mich die Entwicklung einer Therapeutenpersönlichkeit im Mittelpunkt meiner Arbeit. Entsprechend lege ich den Schwerpunkt gerne auf den Selbsterfahrungsbereich, um den Blick intensiver auf spezifische Persönlichkeitsaspekte richten zu können.

Meistens beginnen wir mit einer spezifischen persönlichen oder therapeutischen Fragstellung, die wir zusammen im schematherapeutischen Modell einordnen können. Der kompakte Zeitraum über 5 Sitzungen bietet sich sehr gut an, eine Übersicht über die verschiedenen Modi zu erhalten und diese über Imagination oder Stuhldialoge zu entwickeln.

Der so gestaltete Selbsterfahrungsraum bietet eine sehr schöne Möglichkeit im Sinne einer Kurzintervention, sich einer persönlichen Fragestellung zuzuwenden.

Ich freue mich über eure Kontaktaufnahme!