Seminarbeschreibung

Die ersten praktischen Erfahrungen als angehende Psychotherapeut*innen sammeln wir zumeist in der stationären Patientenversorgung – gerade dort sehen wir uns dann jedoch mit einigen besonderen Herausforderungen konfrontiert. Wenig Berufserfahrung trifft auf akute Patientenfälle, schwere Symptomatik, kritische Situationen und kurze Behandlungsdauer.

Was bedeutet Verhaltenstherapie (VT) im stationären Setting und wie ist sie realisierbar?

Was kann ich den Patient*innen überhaupt bieten?

Wie gestalte ich die Einzelgespräche?

Wie gehe ich mit Krisensituationen im Stationsalltag um?

Auf diese und weitere Fragestellungen wollen wir in diesem Seminar Antworten finden. Hierbei sollen die Besonderheiten des stationären Settings in Abgrenzung zur ambulanten Psychotherapie betrachtet werden und sowohl die Grenzen als auch die Möglichkeiten der stationären Verhaltenstherapie aufgezeigt werden. Ziel ist es, konkrete Ideen der Behandlungsgestaltung zu erlangen, die unmittelbar im Arbeitsalltag angewandt werden können. Mithilfe von Fallbeispielen und praktischen Übungen sollen Inhalte erprobt werden, um das eigene Wohlbefinden und Sicherheitsgefühl in der Rolle als Psychotherapeut*in zu steigern.

Besonders geeignet ist dieses Seminar für Teilnehmende, die sich am Anfang der Praktischen Tätigkeit befinden oder diese noch nicht begonnen haben, sowie jene, die sich noch weitere Anregungen für die Arbeit im stationären Setting wünschen.