Ich bin im Saarland geboren, habe in Trier studiert, meine Ausbildung bei der AVT in Köln abgeschlossen und schließlich mein Zuhause in Mittelfranken gefunden. Hier lebe ich mit meiner Frau und unseren beiden Töchtern in der Region Erlangen und arbeite in eigener Kassenpraxis in Nürnberg.

Als Privatmensch bin ich insbesondere an den Ecken und Kanten meiner Jugend gewachsen. Menschen, die mich gut kennen, schätzen meine Verlässlichkeit und Ehrlichkeit. In meiner Freizeit bin ich Familienvater und finde Ruhe und Ausgleich in der Natur. Besonders glücklich bin ich, wenn es meinen Liebsten gut geht, bei geselligen Spieleabenden, und wenn ich Zeit finde, Gitarre zu spielen, auf langen Wanderungen unterwegs zu sein oder den nächsten Marathon zu laufen.

Während meiner psychotherapeutischen Ausbildung hat mich insbesondere die Gruppentherapie und systemische Aufstellungsarbeit geprägt, die bis heute ein Schwerpunkt meines therapeutischen Alltages ist. Manchmal denke ich, dass an mir ein tiefenpsychologisch orientierter Psychotherapeut verloren gegangen ist – und dennoch arbeite ich gerne als Verhaltenstherapeut: mit Offenheit für das, was sinnvoll und hilfreich ist, ohne dogmatische Grenzen.

Im Mittelpunkt meiner supervisorischen Arbeit steht die Gruppentherapie nach Yalom, verstanden als prozessorientierte, interpersonelle Therapieform. Ich verbinde hierbei tiefenpsychologische, systemische und verhaltenstherapeutische Perspektiven. Deshalb fließen auch Elemente in meine Arbeit ein, die über den klassischen Rahmen der Verhaltenstherapie hinausgehen.

Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Beziehungsgestaltung – einschließlich Übertragungsphänomenen, biografischen Prägungen und familiären Mustern –, wie sie sich in der therapeutischen Beziehung oft auf lebendige Weise zeigen. Ein verstehender Blick in die Tiefe und Vergangenheit kann dabei klärend sein, gleichzeitig bietet die Verhaltenstherapie mit ihren konkreten Methoden, insbesondere aus der dritten Welle, hilfreiche Werkzeuge zur Veränderung im Hier und Jetzt.

In meiner Therapie und Supervision lege ich großen Wert auf Authentizität und Begegnung auf Augenhöhe. So ist es mir ein Anliegen, Supervisionen so zu gestalten, dass Supervisand*innen eine authentische Haltung entwickeln, die ihnen entspricht – um mehr die Psychotherapeut*in zu werden, die sie schon sind.

Priorisiert biete ich Supervisionen für die Lehrpraxis Breuer/AVT Institutsambulanz 4 zu ambulanten Gruppentherapien an. Wer sich für die Supervision von Gruppentherapien interessiert – insbesondere jenseits VT-typischer Manuale und Trainingsformate – ist herzlich eingeladen, sich bei mir zu melden. Ich begleite gern bei der Gründung und Organisation von Gruppen ebenso wie bei der Durchführung anliegenoffener, interpersonell orientierter Gruppen mit höherfunktionaler Patientenklientel im ambulanten Setting. Weniger Erfahrung habe ich hingegen im Bereich niedrigfunktionaler Klientel (z. B. akutpsychiatrischer Gruppen oder bei geringer Alltagsstabilität) sowie bestimmten indikativen Formaten, die wir im Vorfeld individuell abgleichen müssten.

Ich freue mich über eine E-Mail um zu klären, ob ich als Supervisor zum jeweiligen Supervisionsanliegen passe. Da ich in Nürnberg ansässig bin, kann ich Supervision derzeit ausschließlich online anbieten.