AVT Köln

Ziel des Workshops ist es, dass die Teilnehmer, sowohl was die therapeutische Beziehungsgestaltung und den Therapieprozess als auch konkrete Techniken angeht, für die konkrete verhaltenstherapeutische Behandlung von Patienten mit Zwangsstörungen „fit gemacht“ werden.

Inhaltliche Bausteine sind, nach einer kurzen theoretischen Einführung, die Anfangsphase und Beziehungsgestaltung in der Therapie von Zwangsstörungen, Verhaltens- und Bedingungsanalyse und Umgang mit Funktionalität, Expositionsverfahren, kognitive Verfahren, Emotionsbewältigung, Umgang mit Unvollständigkeitsgefühlen sowie weitere Methoden.

Eine praxisorientierte Erarbeitung der Inhalte erfolgt durch Rollenspiele, Modellrollenspiele durch die Dozentin, Videobeispiele und Kleingruppenarbeiten.

Es wird ein umfangreiches Skript am Anfang der Veranstaltung verteilt. Außerdem bekommen die TeilnehmerInnen zwei Muster-KV-Anträge von ZwangspatientenInnen ausgehändigt.

Im Workshop erfolgt zwar zu Beginn eine theoretische Einführung in das Störungsbild. Da der Schwerpunkt auf der Praxis liegt, wird aber auf weiterführende theoretische Erörterungen verzichtet. Auch die neurobiologischen Grundlagen werden nur kurz umrissen.