AVT Köln

Persönlichkeitsstörungen manifestieren sich besonders als Interaktionsstörungen. Vorweg soll die Auseinandersetzung mit dem Schemabegriff helfen, die Beständigkeit von Persönlichkeitsstörungen zu verstehen und prototypische Muster hinter den ICD-Kategorien wahrnehmen zu können. Die Zentrierung auf die Interaktionsstörung leitet unmittelbar über zum besseren Verständnis von Problemen in der therapeutischen Beziehung.

Diese Probleme sollen erlebbar gemacht werden und mit Hilfe der komplementären Beziehungsgestaltung einer Lösung zugeführt werden. Rollenspiele mit Feedback auf mehreren Ebenen stehen im Zentrum des zweiten Tages.

Lernziel ist, dass die Teilnehmer sensibel für Störungen in der therapeutischen Beziehung werden und darauf flexibel reagieren können.

Je nach Zeit werden nicht alle, aber möglichst mehrere prototypische Persönlichkeitsstörungen aus den ICD-Kategorien hinsichtlich ihrer interaktionellen Implikationen behandelt.

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist nicht Thema, weil z.B. das DBT in anderen Seminaren gelehrt wird.

Ein Handout mit den Materialien und eine Literaturliste werden ausgehändigt.